Wissen Sie, dass der "obere Rücken" den längsten Teil Ihrer Wirbelsäule umfasst? Er beginnt bereits im Halswirbelbereich – den sieben obersten Wirbeln. Darunter schließen sich die zwölf Brustwirbel an. Schmerzen im oberen Rücken können sich also vom Nacken- über den Schulterbereich bis hinunter zu der Stelle erstrecken, wo die Lendenwirbel beginnen. Auch in die Arme hinein können die Schmerzen ausstrahlen. Die Ursachen sind vielfältig, denn der Rückenbereich ist komplex: Knochen, Bandscheiben, Sehnen, Muskeln und Nerven greifen ineinander. Sie halten den Körper gleichzeitig aufrecht und stabilisieren ihn. Der obere Rücken ist stark beansprucht, denn er ist an nahezu jeder Bewegung des Oberkörpers beteiligt. Es liegt also nahe, dass die Mehrzahl der Menschen in Deutschland mindestens einmal mit Schmerzen im oberen Rücken zu kämpfen hat.
Es gibt viele Gründe für Rückenschmerzen: Nerven, Knochen oder Bandscheiben können dafür verantwortlich sein. Besonders häufig sind jedoch Muskelverspannungen die Ursache – sie treten fast immer als schmerzhafte Begleiterscheinung auf, können aber auch alleiniger Auslöser der Beschwerden sein. Wenn Ihre Schmerzen im oberen Rücken unspezifisch sind, sich verstärken oder immer wiederkehren, ist es ratsam, die genaue Ursache ärztlich abklären zu lassen. Mit einer präzisen Diagnose können Sie auch gezielt therapieren. Die Erfolgschancen dabei sind gut!
Ihr oberer Rücken zwickt, zieht oder fühlt sich verspannt an? Sehr wahrscheinlich sind die Muskeln daran schuld – insbesondere dann, wenn Sie sich etwa durch eine falsche Bewegung verrenkt oder beim Sport gezerrt haben. Verzerrungsschmerzen können sehr unangenehm sein, lassen sich aber im akuten Fall gut behandeln. Langfristig können Sie außerdem mit sanftem Sport und aktiver Bewegung erneuten Beschwerden wirksam vorbeugen.
Egal wie gut Ihre Haltung ist – zu wenig Bewegung begünstigt Rückenbeschwerden. Die Muskeln neigen dann zum Verhärten, werden schlechter durchblutet und verlieren langfristig an Kraft. Häufig kommt zu den ersten Verspannungen dann noch eine Schonhaltung dazu und die Probleme verstärken sich. Diesen Teufelskreis können Sie allerdings glücklicherweise verhindern, indem Sie möglichst aktiv sitzen, gehen, stehen und sich so die Mobilität der Rückenmuskulatur erhalten.
Mit dem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Schmerzen im oberen Rücken. Abnutzungen der Wirbel oder der Bandscheiben sind häufig die Gründe dafür. Auch Entzündungen wie Arthritis treten im Alter häufiger auf. Doch selbst dann müssen Sie die Schmerzen nicht einfach akzeptieren. Ärztliche Beratung ist auf jeden Fall sinnvoll, zusätzlich können Sie selbst mit sanfter Aktivität gegensteuern. Denn kräftige Muskeln und Sehnen rund um die Wirbelsäule entlasten beanspruchte Knochen, Nerven und Bandscheiben.
Starke Schmerzen, komplexe Ursache? Das muss nicht stimmen. Ein Bandscheibenvorfall kann unbemerkt bleiben, während einfache Muskelverspannungen äußerst schmerzhaft ausfallen können. Am besten ist es also, Sie hören auf Ihren Körper und darauf, was Ihre Beschwerden am besten lindert. Neben Therapien mit verschreibungspflichtigen oder frei verkäuflichen Schmerzmitteln und professioneller Physiotherapie gibt es auch Behandlungen, die Sie selbst durchführen können. Sie eignen sich außerdem gut zur Prävention. Bei akuten Schmerzen unspezifischer Art oder wenn sich die Beschwerden verstärken, scheuen Sie sich nicht, ärztliche Hilfe zu suchen. Die Therapiemöglichkeiten für den oberen Rücken sind gut, und Sie können Ihre Schmerzen wirksam lindern!
Schmerzmittel zum Einnehmen oder Auftragen sind häufig auch entzündungshemmend. Ihre Wirkweise ist meist die, dass sie die Schmerzsignale reduzieren, die die betroffene Stelle an das Gehirn sendet. Verschiedene Wirkstoffe und viele Präparate sind auf dem Markt. Ein Gespräch mit dem Apotheker oder der Apothekerin bietet wertvolle Orientierung. Schmerzmittel sind häufig innerhalb kurzer Zeit wirksam. Eine langfristige Lösung ist es häufig, die medikamentöse Therapie mit natürlicheren, auch vorbeugenden Maßnahmen wie Entspannung oder Bewegung kombinieren.
Sie bevorzugen sanfte Verfahren unter professioneller Anleitung? Dann hilft Ihnen möglicherweise eine physiotherapeutische Behandlung bzw. Krankengymnastik. Bei akuten Schmerzen ist eine ärztliche Rücksprache sinnvoll: der Experte oder die Expertin kann einschätzen, ob die Physiotherapie in Ihrem Fall Erfolg verspricht. Ist dies der Fall, wird die Therapie verschrieben und die Krankenkasse übernimmt die Behandlungskosten. Die Krankengymnastik selbst besteht aus einem spezifischen Training für den oberen Rücken, um Verspannungen und Blockaden zu lösen, den Rücken zu stärken und wieder schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen.
Der obere Rücken neigt besonders stark zu Verspannungen. Sie können so massiv sein, dass sie Schmerzen auslösen. Entspannungstechniken schaffen effiziente Abhilfe. Bereits das bewusste und tiefe Atmen zur schmerzenden Stelle hin ist wohltuend und verbessert die Versorgung Ihrer verspannten Muskeln. Gerade in Stressphasen, in denen der Körper zum flachen Atmen neigt, ist diese einfache Übung wertvoll. Ebenfalls wirksam: die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Sie lässt sich im Selbststudium, aber auch in Sportvereinen oder Volkshochschulkursen erlernen und nahezu überall anwenden.
Arbeiten Sie am Bildschirm oder sitzen Sie mehrere Stunden täglich? Dann ist Ihr Risiko für Rückenschmerzen im oberen und mittleren Bereich erhöht. Vorbeugende Maßnahmen sind also ratsam. Die einfachste: Bringen Sie Bewegung in den (Arbeits-)Alltag! Vielleicht können sie Ihren Arbeitgeber von einem Stehpult überzeugen? Außerdem hilfreich: ein ergonomisch perfekt angepasster Arbeitsplatz. Optimal ist eine mittlere Sitzposition, zentral auf dem Stuhl, das Becken leicht nach vorn gekippt. Der Oberkörper ist aufrecht, die Bauchmuskulatur entspannt. Der Bildschirm sollte so platziert sein, dass Sie über ihn hinwegsehen können, ohne den Kopf zu heben. Begleitend wichtig ist regelmäßige Bewegung – auch die gesündeste Körperhaltung ist schlecht, wenn sie starr gehalten wird.
Egal ob Wirbel, Nerven oder Bandscheiben im oberen Rücken Probleme bereiten: Fast immer ist das umliegende Muskelgewebe in Mitleidenschaft gezogen. Verspannungen können auch bereits für sich Schmerzen auslösen – ganz ohne zusätzliche Ursache. Sie völlig ohne Hilfsmittel zu lösen, ist nahezu unmöglich. Dennoch müssen Sie nicht unbedingt zu Medikamenten oder professioneller Massage greifen. Manchmal ist bloße Wärme bereits hoch wirksam. Sie tut gut, entspannt den Nacken und die obere Rückenmuskulatur und kann die Beschwerden mitunter restlos beseitigen.
Bei Schmerzen im oberen Rücken ist besonders die Wärmetherapie vielversprechend, denn sie wirkt gezielt auf verspannte Muskeln – die gerade im Nacken und oberen Rückenbereich häufig vorkommen und sich bis hin zu Blockaden verstärken können. Dann besteht die Gefahr, dass Sie, vielleicht sogar ganz unbemerkt, eine Schonhaltung einnehmen. Diese begünstigt jedoch ihrerseits Verspannungen, und ein Teufelskreis beginnt. Wärme kann ihn wirksam durchbrechen. Sie weitet die Gefäße und lässt das Blut wieder gut zirkulieren. So wird das Gewebe besser versorgt und entspannt sich. Der Schmerz lässt nach, was wiederum zu Entspannung führt. Ein positiver Mechanismus kommt in Gang – zumal auch die Beweglichkeit wieder besser und Schonhaltung reduziert wird.
Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren überhaupt und wird auch in der modernen Medizin erfolgreich angewendet. Es gibt verschiedene Anwendungsformen mit einer Gemeinsamkeit: die betroffene Stelle wird direkt behandelt und erwärmt. Dies kann mit Hausmitteln wie Wärmflaschen oder warmen Umschlägen erfolgen, mit Wärmepflastern oder Infrarotstrahlung. Wärmesalben und -cremes aus der Apotheke sorgen häufig dafür, dass sich die behandelte Stelle erwärmt – aufgrund verstärkter Durchblutung und körpereigener Prozesse, ohne jede Verbrennungsgefahr. Ebenfalls populär und seit vielen Jahren für den oberen Rücken bewährt sind Hot Stone Massagen oder warme Heilschlammpackungen wie Fango.
Gegen Schmerzen im oberen Rücken gibt es ein bewährtes Mittel: Finalgon® Wärmesalbe DUO. Mit einer der Wirkstoffkombination aus Nonivamid und Nicoboxil aktiviert die Finalgon® Wärmsalbe DUO die körpereigene Wärmebildung und regt die Durchblutung an. Sie lässt sich von außen präzise auf die betroffene Körperregion auftragen und ruft dort ein entspannendes Gefühl hervor. Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Brustbereich können so gezielt gelöst werden und es wird wieder für mehr Bewegungsfreiheit gesorgt. Erfahren Sie hier mehr zur Wirkweise von Finalgon® und wo Sie die Wärmesalbe kaufen können.
Dazu befragen Sie am besten Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Die Ursachen sind häufig komplex, und selbst nach einer Röntgenuntersuchung bleiben sie häufig ungeklärt. Häufig schafft jedoch das Lösen von (Begleit-)Verspannungen bereits ausreichend starke Linderung. Kommen dann noch präventive Maßnahmen wie Bewegung hinzu, können die Beschwerden nicht selten dauerhaft beseitigt werden.
Bei akuten Rückenschmerzen ohne erkennbare Ursache ist der Nutzen von Physiotherapie nicht wissenschaftlich belegt. Die ärztliche Leitlinie für Nicht-spezifischen Kreuzschmerz empfiehlt in diesem Fall eher aktive Bewegung. Was immer in Ihrem Fall die Gründe gegen eine Verschreibung sind: sprechen Sie ihren Arzt oder Ihre Ärztin doch einfach an und lassen Sie sich die Entscheidung erklären.
Auch wenn Schonung auf den ersten Blick naheliegend scheint – Bewegungsmangel kann die Beschwerden verstärken und begünstigen, dass sie chronisch werden. In anderen Fällen kann Ruhe tatsächlich auch das Mittel der Wahl sein – eine fundierte Entscheidung kann letztlich nur der Arzt oder die Ärztin treffen.
Finalgon® CPD Wärmecreme. Wirkstoff: Cayennepfeffer-Dickextrakt. Anwendungsgebiet: Pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung von Muskelschmerzen. Äußerlich angewendet zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Schulter, Hals- und Lendenwirbelsäule, bei Weichteilrheumatismus und Verspannungen. Warnhinweis: Enthält Propylenglycol, Wollwachs, Cetylstearylalkohol und Rosmarinöl. Apothekenpflichtig.
Finalgon® Wärmecreme DUO. Wirkstoffe: Nonivamid und Nicoboxil. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden. Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol, Stearylalkohol, Sorbinsäure, Macrogolglycerolricinoleat und einen Duftstoff mit Allergenen (Amylcinnamal, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Citral, Citronellol, d-Limonen, Eugenol, Geraniol, Isoeugenol, Linalool). Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.
Finalgon® Wärmesalbe DUO 4 mg/g + 25 mg/g Salbe. Wirkstoff: Nonivamid u. Nicoboxil. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- u. Gelenkbeschwerden; zur Behandlung von akuten Schmerzen im unteren Rückenbereich ohne Anzeichen eines neuropathischen Ursprungs; zur Förderung der Hautdurchblutung vor der kapillaren Blutentnahme, z. B. aus dem Ohrläppchen od. der Fingerkuppe. Warnhinweis: Enthält Sorbinsäure und einen Duftstoff mit Allergenen (3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-en-1-yl)but-3-en-2-on, Amylcinnamal, Amylcinnamylalkohol, Anisylalkohol, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Benzylsalicylat, Zimtaldehyd, Cinnamylalkohol, Citral, Citronellol, Cumarin, d-Limonen, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Hexylcinnamaldehyd, Hydroxycitronellal, Hydroxymethylpentyl-cyclohexencarboxaldehyd, Isoeugenol, Lilial, Linalool, Methylheptincarbonat, Eichenmoos, Baummoos).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main
Stand: März 2023.