Wärmesalben und Wärmecremes

Mann trägt Finalgon Wärmesalbe DUO auf den unteren Rückenbereich auf

Mit Wärme Schmerzen effektiv bekämpfen

Sie suchen nach einer Alternative zu Schmerztabletten und Co.? Dann können Wärmesalben und -cremes eine wirksame Lösung sein, vor allem bei Schmerzen, die mit Verspannungen einhergehen und gut lokalisierbar sind. Die Wärmetherapie zum Auftragen wirkt nicht systemisch, also auf den ganzen Körper, sondern gezielt an der betroffenen Stelle. Im Gegensatz zu manchen Tabletten besteht keine Gefahr von Magen-Darm-Problemen als Nebenwirkung, und dank der Fülle des Angebots steht für fast jeden Bedarf eine passgenaue Lösung bereit.

Wärmesalben und -cremes werden sanft in die Haut eingerieben – möglicherweise empfinden Ihre verspannten Muskeln bereits diese Massage als Wohltat und beginnen schon durch die Berührung von außen, sich zu entspannen.

Pipette und verschiedene Texturen von Cremes und Salben auf Petrischalen

Was sind Wärmesalben und Wärmecremes?

Wärmesalbe, Wärmecreme, Wärmebalsam – vielleicht fragen Sie sich, was eigentlich der Unterschied ist? Im Wesentlichen ist es die Konsistenz bzw. der Wassergehalt. Cremes sind durch ihren hohen Wassergehalt leichter in der Textur. Sie eignen sich gut zum Einmassieren auf empfindlichen oder schmerzenden Stellen und ziehen schnell in die Haut ein. Das kann, gerade im Fall von Wärmecremes, die Tiefenwirkung unterstützen bzw. beschleunigen. 

Salben haben einen höheren Fettgehalt und eine zähere Konsistenz – bei Kälte können Sie regelrecht fest werden. Salbe zieht nicht so schnell ein und bleibt entsprechend länger auf der Haut. Ein Balsam hat ebenfalls einen hohen Fettstoffgehalt, ist jedoch meist etwas cremiger in der Konsistenz als eine Salbe – gewissermaßen ein Kompromiss zwischen Creme und Salbe.

Blutgefäße die sich durch Wärme weiten und eine erhöhte Durchblutung aufweisen

Wie wirken Wärmecremes und Wärmesalben?

Obwohl die Wärmesalben und -cremes äußerlich aufgetragen werden, entfalten sie Ihre Wirkung vor allem unter der Haut. Sie regen die Durchblutung an und bringen den Körper an der behandelten Stelle dazu, Wärme freizusetzen. Diese lässt die Muskeln entspannen, macht das Gewebe weich und lindert so Verspannungsschmerzen. Die erhöhte Durchblutung sorgt dafür, dass Muskulatur und gegebenenfalls auch Gelenke besser versorgt werden, was ebenfalls schmerzlindernd wirken und sich positiv auf die Beweglichkeit auswirken kann.

Auch wenn die Wirkweise der Wärmeprodukte immer ähnlich ist, die Wirkstoffe sind durchaus verschieden. Grundsätzlich gibt es pflanzlich basierte, hier ist vor allem das aus Paprika bzw. Chili gewonnene Capsaicin zu nennen, und synthetisch erzeugte Wirkstoffe, wie etwa Nicoboxil.

Durchblutungsförderung

Die durchblutungsfördernde Wirkung der Wärmeprodukte können Sie sehen und fühlen: Die Haut an der behandelten Stelle rötet sich und wird wärmer. Dies ist wesentlich für den Therapieeffekt und, auch wenn die Hitze sich stark anfühlen kann, relativ sanft. Dadurch, dass nur körpereigene Wärme entsteht, besteht keinerlei Verbrennungsgefahr. Auch eine Überversorgung der Muskulatur oder Gelenke durch Durchblutung ist ausgeschlossen.

Schmerzlinderung

Verkrampfte Muskulatur kann heftige Schmerzen auslösen –denken Sie nur an einen steifen Hals oder Nackenschmerzen. Entsprechend schmerzlindernd ist es dann, die Muskulatur durch Wärme zu lockern. 

Die Wärmecremes und -salben sorgen aber noch auf eine zweite Weise dafür, dass es weniger wehtut: Das wohlig warme Gefühl auf der Haut lässt den Körper Endorphine ausschütten, die ihrerseits eine schmerzlindernde Wirkung haben.

Verbesserung der Beweglichkeit

Ist die Muskulatur durch die Wärme gelockert, kehrt auch die Beweglichkeit zurück. Dies kann die Ursache der Schmerzen beseitigen und auf Betroffene regelrecht befreiend wirken – dann nämlich, wenn sie wegen des Schmerzes einen Bewegungsmangel oder eine ungesunde Schonhaltung angenommen hatten. 

Aber auch im Fall von Gelenkschmerzen kann die wiedergewonnene Beweglichkeit eine entscheidender Therapieerfolg sein und künftigen Schmerzen vorbeugen.

Physiotherapeut massiert Schmerzsalbe auf Knie einer Patientin ein

Wo werden Wärmesalben und Wärmecremes angewendet?

Die Wärmeprodukte werden immer direkt an der schmerzenden Stelle angewendet. Tragen Sie sie direkt auf die Haut auf und massieren Sie sie sanft ein oder, häufig noch besser, bitten Sie jemanden darum. So können Sie die betroffenen Muskeln optimal entspannen, genau erspüren, wo die Salbe Ihnen guttut und dabei auch noch eine zusätzlich helfende sanfte Massage genießen. 

Zwei Dinge gilt es zu beachten: Wärmesalben sollten nicht auf verletzte Haut aufgetragen werden, ebenso wenig wie im Gesicht oder auf Schleimhäuten. Hier wird das leichte Brennen, das auf gesunder Haut häufig als angenehm empfunden wird, zu stark. Auch ist es ratsam, nach der Anwendung die Hände zu waschen oder besser gleich Handschuhe zu verwenden, damit Sie nicht aus Versehen Produktreste etwa in die Augen reiben.

Wärmesalben gegen Rückenschmerzen

Sie können eine bestimmte Bewegung kaum noch ausführen und wissen vor Rückenschmerzen gar nicht, wie Sie sich hinsetzen oder -legen sollen? Dann sind sicherlich auch ihre Muskeln verspannt. Tragen Sie großflächig Wärmesalbe auf den schmerzenden Bereich auf und spüren Sie die Entspannung. Es tut immer noch stark weh? Dann sind vielleicht nicht die Muskeln, sondern Wirbel oder Bandscheiben die Ursache. Dann sollten Sie ärztliche Hilfe suchen – wie übrigens auch in dem Fall, dass die Schmerzen wiederkehren oder lange anhalten.

Wärmesalben gegen Verspannungen

Gerade dann, wenn Sie nicht aus eigener Kraft entspannen können, ist die Wirkung einer Wärmesalbe ein wahrer Segen. Sie bringt die schmerzende Stelle dazu, sich selbst zu lockern. Lässt die Wirkung nach, können Sie jederzeit nachcremen – die Produkte unterscheiden sich, aber drei Anwendungen täglich sind meist kein Problem. Lesen Sie hierzu auch die Packungsbeilage.

Wärmesalben gegen chronische Schmerzen

Wärmesalben, -cremes und -balsame können über mehrere Tage, manchmal auch über eine Woche und länger angewendet werden. Deshalb sind sie gut geeignet, um chronische Schmerzen zu behandeln. Meist tritt aber bereits sofort bzw. innerhalb von zwei bis drei Tagen, eine deutliche Besserung der Beschwerden ein. Mit der Wärmetherapie kann es gelingen, die Schmerzen dauerhaft zu lindern und zum Beispiel verkrampfte Muskeln nachhaltig zu Entspannen. Sollte nach 5 Tagen keine Besserung eintreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Blau-rote Produktverpackung der Wärmesalbe Finalgon Wärmesalbe DUO

Der Spitzenreiter unter den Wärmesalben: Finalgon

Wer Wärmesalbe sagt, meint häufig Finalgon. Kein Wunder: Finalgon ist ein Klassiker der Hausapotheke. Der Hersteller produziert bereits seit Jahrzehnten wirksame Wärmecremes und -salben und verfügt über eine hohe schmerztherapeutische Kompetenz. Inzwischen gibt es Finalgon Produkte in verschiedenen Wirkstoffkombinationen, die optimal zusammenwirken und die verschiedensten Schmerzen wirksam lindern und häufig sogar die Ursachen selbst beheben können. Die Finalgon Wärmesalbe DUO steht seit Jahren für Qualität und Wirksamkeit. Erleben Sie es selbst!

FAQ

Pflichttexte

Finalgon® CPD Wärmecreme. Wirkstoff: Cayennepfeffer-Dickextrakt. Anwendungsgebiet: Pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung von Muskelschmerzen. Äußerlich angewendet zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Schulter, Hals- und Lendenwirbelsäule, bei Weichteilrheumatismus und Verspannungen. Warnhinweis: Enthält Propylenglycol, Wollwachs, Cetylstearylalkohol und Rosmarinöl. Apothekenpflichtig.

Finalgon® Wärmecreme DUO. Wirkstoffe: Nonivamid und Nicoboxil. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden. Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol, Stearylalkohol, Sorbinsäure, Macrogolglycerolricinoleat und einen Duftstoff mit Allergenen (Amylcinnamal, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Citral, Citronellol, d-Limonen, Eugenol, Geraniol, Isoeugenol, Linalool). Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.

Finalgon® Wärmesalbe DUO 4 mg/g + 25 mg/g Salbe. Wirkstoff: Nonivamid u. Nicoboxil. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- u. Gelenkbeschwerden; zur Behandlung von akuten Schmerzen im unteren Rückenbereich ohne Anzeichen eines neuropathischen Ursprungs; zur Förderung der Hautdurchblutung vor der kapillaren Blutentnahme, z. B. aus dem Ohrläppchen od. der Fingerkuppe. Warnhinweis: Enthält Sorbinsäure und einen Duftstoff mit Allergenen (3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-en-1-yl)but-3-en-2-on, Amylcinnamal, Amylcinnamylalkohol, Anisylalkohol, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Benzylsalicylat, Zimtaldehyd, Cinnamylalkohol, Citral, Citronellol, Cumarin, d-Limonen, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Hexylcinnamaldehyd, Hydroxycitronellal, Hydroxymethylpentyl-cyclohexencarboxaldehyd, Isoeugenol, Lilial, Linalool, Methylheptincarbonat, Eichenmoos, Baummoos).

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Zentiva Pharma GmbH,
65927 Frankfurt am Main
Stand: März 2023.